Innovation & Inspiration

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Fertigungstechnik bildet die Intertool & Schweissen einen Branchenfixpunkt, der die neuesten Innovationen und Trends der Industrie erlebbar macht.

Wissenstransfer auf drei Bühnen bei der Intertool & Schweissen

Als besonderes Highlight bieten Brancheninsider mit einer Vielzahl an Vorträgen und Workshops einen faszinierenden Einblick in die Zukunft der Branche. Das bedachte Rahmenprogramm auf drei Bühnen bildet das Herzstück der Messe, da es nicht nur aktuelle Herausforderungen anspricht, sondern auch visionäre Konzepte und technologische Durchbrüche präsentiert, die die Fertigungstechnik von morgen prägen werden.

Expertenwissen und Best Practice

Im Intertool Forum powered by CDP, finden hochkarätige Präsentationen und Diskussionen zu aktuellen Themen der Industrie statt. Hier kommen führende Experten zusammen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen. Die Intertool Arena powered by X-Technik hingegen, bietet eine dynamische Umgebung für Workshops und präsentiert Best Practice Beispiele aus der Praxis. Hier können die Besucher innovative Technologien live erleben und von Experten aus erster Hand lernen. Alle drei Veranstaltungsorte bieten den Messebesuchern ein inspirierendes und lehrreiches Erlebnis, das den Messebesuch optimal abrundet.

Das Rahmenprogramm der Intertool & Schweissen 2024 bietet umfangreiche Einblicke in die neuesten Trends und Innovationen der metallverarbeitenden Industrie. Am ersten Tag erläutern Gerald Kohler, Geschäftsführer von Planfactory, und Dietmar Leo, Österreich-Vertriebsleiter bei Amada die Gründe für die Nutzung von Amada-Maschinenlösungen in den Schlüsseltechnologien der Blechbearbeitung wie Laserschneiden, Stanzen, Abkanten und Laserschweißen. Dabei betonen sie die Vielseitigkeit von Planfactory als flexiblen und leistungsfähigen Lohnfertiger im steirischen Murau. Unter anderem präsentiert auch die SMW Metallverarbeitung GmbH ihre Erfahrungen und Best Practices im Bereich der Maschinenauslastung. SMW-Geschäftsführer Manfred Zorn und Okuma Austria-Vertriebsleiter Mario Waldner zeigen im Workshop „Benchmark in der Maschinenauslastung", wie automatisierte und digitalisierte Fertigungsprozesse die Maschinenauslastung maximieren und gleichzeitig Flexibilität und Effizienz steigern.

© shutterstock / Matej Kastelic
Das interessierte Publikum erwartet spannende Vorträge und Expertenwissen aus der Branche

Anton Aigner, Produktionsleiter von SWACRIT systems, und Gregor Rofner, Vertriebsingenieur bei HERMLE Österreich, blicken noch weiter in die Zukunft. Gemeinsam präsentieren sie die Zukunft der Fertigung mittels Roboterautomatisierungslösungen. Diese ermöglichen es SWACRIT systems, hochwertige Verbundbauteile und mechanische Komponente äußerst flexibel und rund um die Uhr zu fertigen, wodurch Produktivität und Wirtschaftlichkeit gesteigert werden.

In die Welt der additiven Fertigung entführen Patrick Herzig, Geschäftsführer der M&H CNC-Technik GmbH, und Michael Hofer, Geschäftsführer von MostTech, der Nikon-SLM Solutions in Österreich vertritt. Aus der Zerspanung kommend hat sich die M&H CNC-Technik GmbH zu einem Experten für die Additive Fertigung von Metallteilen entwickelt. Durch die Verwendung modernster Software und LPBF-Maschinen von Nikon-SLM Solutions optimieren sie komplexe Bauteile und fertigen sie in höchster Qualität. In der Intertool Arena powered by x-technik enthüllen sie, wie additive Fertigungstechnologien dazu beitragen, Bauteile noch besser und leistungsfähiger zu machen.

Univ.Prof. Dr. Stefan Bichl von der TU Wien sorgt für einen weiteren Höhepunkt im Intertool Forum. In seinem Vortrag demonstriert er die effiziente Datenanalyse in der mehrstufigen Fertigung anhand PPR-Modellierung. Praktische Beispiele aus dem Automobilbau zeigen, wie das Modellieren von Abhängigkeiten zwischen Ursachen und Effekten in verschiedenen Disziplinen dazu beiträgt, Risiken bei interdisziplinären Herausforderungen zu identifizieren und zu priorisieren, und damit die Effizienz in der Fertigung zu steigern. Daran anknüpfend präsentiert Dr. Florian Reiterer von Nemak die Entwicklung eines selbstoptimierenden Digitalen Zwillings eines Produktionssystems. Durch die Verknüpfung eines detaillierten Simulationsmodells mit der Produktionsdatenbank kann der Digital Twin genutzt werden, um den aktuellen Zustand der Fertigungsanlage widerzuspiegeln und verschiedene Szenarien zur Optimierung der Rüstzeitpunkte zu simulieren, was letztlich zu einer signifikanten Reduzierung der Rüstvorgänge führt.

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Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Ideen sind auch im Vortragsprogramm Thema

Nachhaltigkeit und Innovation

In Zeiten wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Praktiken rückt ein Workshop besonders ins Rampenlicht: David Karnthaler von der Rich. KLINGER Dichtungstechnik GmbH & Co KG diskutiert in seinem Vortrag „Energieeffiziente Prozesse in der Dichtungsproduktion" innovative Lösungsansätze für eine umweltschonende Fertigung. Er enthüllt bahnbrechende Ansätze zur Energieeinsparung während der thermischen Behandlung von Dichtungsplatten. Die Präsentation verspricht, die Grenzen der Innovation zu sprengen, indem sie auf die exothermen Eigenschaften von Prozesshilfsmitteln setzt. Ziel ist es, die freiwerdende Prozessabwärme effektiv zurück in den Produktionsprozess zu leiten, was zu einer nachhaltigen und energieeffizienten Fertigung beiträgt und die Zuhörer mit einer revolutionären Idee inspiriert.

Für ein weiteres Highlight im Intertool Forum powered by CDP sorgt Dipl.-Ing. Dr. techn. Florian Pauker von EVVA. Mit dem Projekt AXIOM bietet er einen spannenden Einblick in die innovative Nutzung von Digitalisierung und Lean-Prinzipien in der Montage von E-Zylindern. Er zeigt, wie durch die Integration von Lean und Digitalisierung rund um die Mitarbeiter die Produktivität gesteigert, die Fehlerquote gesenkt und die Mitarbeiter stärker in den Fokus gerückt werden können.

Geballtes Wissen über die Schweißtechnik

Gerhard Posch von voestalpine Böhler Welding stellt die Frage, ob Schweißvereinigungen im heutigen wirtschaftlichen Umfeld noch zeitgemäß sind und ob deren ursprüngliche Ziele aufgrund des zunehmenden Desinteresses am Vereinswesen, ehrenamtlicher Tätigkeiten und strikteren compliance-Vorgaben überhaupt noch erreicht werden können.

Zum Thema 3D-Drucktechnologien hält Marius Breuer von Siemens einen Vortrag mit dem Titel „Digitale Prozesskette für die Fertigung komplexer Strukturen mittels WAAM“, wobei der die Prozesskette von CAD bis Fertigteil beleuchtet.

„Modifikation von Aluminiumgussbauteilen via Wire Arc Additive Manufacturing“ ist der Betrag von Martin Schnall vom AIT/LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen. Dabei beschreibt er die Vorteile und Herausforderungen von hybriden Bauteilen im Detail. Worauf muss geachtet werden, wenn WAAM als Veredelung auf Guss eingesetzt wird? Wie sehen Beispielbauteile aus und welche Legierungen sind geeignet? Auf diese und weitere Fragen geht Schnall intensiv ein und diskutiert abschließend noch den erweiterten Einsatzbereich anhand realer Bauteile.

Freuen Sie sich auf interessante Vorträge und spannende Diskussionen!

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